GRUNDLAGE

einer Bewertung ist immer
die Identifizierung, die Diagnostizierung und die Qualitätsbestimmung
der Edelsteine und des Schmuckstückes.

Ein professioneller Sachverständiger
muss vor der Bewertung erst die Fragen der Echtheit und der Qualität
beantworten, um einen Wert für den vom Auftraggeber genannten
Zweck der Schätzung nennen zu können.

www.schmuckgutachten.co.at

GRUNDLAGEN

Ein kurzer Blick durch die Lupe, fern vom Auge und oft falsch in der Hand gehalten, danach die sofortige Wertschätzung des Objektes gehören bestenfalls auf eine Theaterbühne oder Kinoleinwand.
(Obwohl es auch dort wünschenswert wäre, dass Fachleute als Konsulenten zur Verfügung stehen).

 

Folgende Punkte müssen berücksichtigt und in einer Arbeitsunterlage, dem so genannten „Arbeitsbogen“ festgehalten werden:

  1. IDENTIFIZIERUNG
    Die Merkmale des Edelsteines (Gewicht, Größe, Farbe, Schliffart und Form werden festgehalten, um Verwechslungen zu vermeiden. Schmuckstücken werden nach Art und Aussehen beschrieben.

     
  2. DIAGNOSTIZIERUNG des Materials
    Nach der Identifizierung wird die Echtheit des Gegenstandes bzw. das verwendete Material ermittelt.
    Bei losen Steinen geschieht dies mit Hilfe von gemmologischen Geräten und Hilfsmitteln.
    Bei Schmuckstücken wird das verwendete Edelmetall anhand von Punzen und/oder Feingehaltstests festgestellt und der Erzeugungszeitraum bestimmt.

     
  3. QUALITÄTSBESTIMMUNG
    Die Qualität von Diamanten und Farbedelsteinen wird nach den berühmten 4 C’s (Carat/Gewicht, Cut/Schliff, Clarity/Reinheit und Colour/Farbe) bestimmt.
    Bei modernen und antiken Schmuckgegenständen kommen die Qualität der Verarbeitung, die verwendeten Handwerkstechniken und die kulturhistorische Bedeutung dazu.

     

Erst auf Basis dieser Erkenntnisse kann eine seriöse Wertschätzung erfolgen.